Werkzyklus „wasteland“
Seit etwa vier Jahren beschäftige ich mich mit dem Thema Müll. Aus Abfall, alten Verpackungen, Fundstücken, Gegenständen, die nicht mehr genutzt werden oder keine Wertschätzung mehr erfahren, entstehen meine Arbeiten. Die besondere Ästhetik, die den gesammelten Gegenständen und den daraus entstandenen Objekten innewohnt, vermittelt uns einen Eindruck des Wertes dieser anscheinend nutzlos gewordenen Gegenstände.
„Juist Nordstrand“
Ca 260 x 60 cm, Hexagon mit Strandmüll, 2023
„Ticky-Tacky-Boxes II“
Arbeiten aus dem Lockdown
„Ticky-Tacky-Boxes I“
Arbeiten aus dem Lockdown
„entlang der Grenze I-IV“
Arbeiten entstanden im Rahmen der niederländisch-deutschen Gemeinschaftsausstellung „Über Grenzen“
Wandreliefs „Strukturwandel I – III“
Die Reihe „Strukturwandel“ umfasst eine Reihe von vier Arbeiten als Wandreliefs. Die Arbeiten dokumentieren den Wandel unserer Verpackungen: ausgehend von der einfachen Butterbrot-Tüte hin zur aufwertenden Einzelverpackung aus Plastik und schließlich das aus Mais gewonnene biologisch abbaubare Versandpaketfüllsel.
Reliefs auf Hartfaserplatte, Durchmesser 93 cm
Werkzyklus „enjoy the crisis“
„enjoy the crisis“ ist zunächst ein Wortspiel, in dem übersetzt die Vokabel Kreis als das Formthema, welches die Ausstellung durchzieht, bereits enthalten ist. Neben dem sinnlichen Genuss an den Arbeiten im dreidimensionalen Bereich ist crisis in dieser Ausstellung ein roter Faden, der inhaltlich alle Objekte miteinander verbindet.
„Kanon“
Die Skulpturengruppe „Kanon“ ist kreisförmig angeordnet, in schillernd bunten Farben sind amorphe Gestalten einander zugeneigt und stehen eng zusammen. Was ist es, das hier nicht nach außen tritt, sondern vielmehr sowohl im Inneren der Skulpturen als auch im Kreis gefangen bleibt?
„ohne Titel“
„Glätte“
Die Spirale, archaisches Symbol für positive Entwicklung, ist heute in Zeiten der Klima-, Angst- und anderer Spiralen zu einem Symbol der unaufhaltsamen Weiterführung und Zuspitzung negativer Stukturen geworden. Was passiert da oben? Paradigmenwechsel, Stagnation, Aufschwung zum finalen Abschwung, oder – ?
Werkzyklus „Arbeiten mit Bildmedien“
Der Werkzyklus versucht dem immerwährenden Strom der Bildmedien eine gewisse Zeitresistenz zu verschaffen und ihre Wirkung auf den Betrachter zu thematisieren. Es entstanden in diesem Zyklus Bilder und Skulpturen, die sich mit bestimmten Schwerpunkten der medialen Bilderflut auseinandersetzen, mit der Unterschiedlichkeit und der empathischen Überforderung durch diese Bilderflut sowie deren Aus- und Einwirken auf die Betrachter*innen.
Wie formen diese vielen Bild-Erlebnisse uns und unsere Gefühle, wie nehmen wir das in uns auf und betten es ein? Und wie verschaffen wir uns einen Eindruck von Realität von der Welt, in der wir uns befinden, was verändert und beeinflusst unsere persönliche Weltsicht?